Fakten/allgemeine Informationen


Unsere Hauptverwaltung Dillingen unter (0 68 31) 94 91-0.
Unser Kieswerk Saarlouis-Lisdorf und Deponie unter (0 68 31) 959220.
Unser Kieswerk Rehlingen erreichen Sie unter (0 68 35) 21 41.


Öffnungszeiten Winter 2019/2020

(gültig ab 07.10.2019)

 


Hauptverwaltung Dillingen

Mo-Do 7:30 Uhr - 16:00 Uhr | Fr 7:30 Uhr - 13:30 Uhr durchgehend
Telefon: 06831/9491-0
Fax:   06831/9491-11


Sand- und Kieswerk sowie Deponie in Saarlouis-Lisdorf:

Montag-Freitag 7:30 Uhr - 16:30 Uhr
Telefon: 06831/959220
Fax:   06831/9592210

HINWEIS: Das Tragen einer Warnweste ist auf dem gesamtem Gelände Pflicht!

Sand- und Kieswerk Rehlingen

Montag-Freitag 7:30 Uhr - 16:30 Uhr
Telefon: 06835/2141
Fax:   06835/8152


Wie entstehen Sand und Kies?

Über viele Millionen Jahre sorgen Wind, Eis und Wasser für Verwitterung und Erosion freiliegender Felsen in den Gebirgen, aus denen im Laufe der Zeit kleinstückiger Hangschutt und Geröll entstehen. Gletschereis und Wasser bringen dieses Material talwärts. Auf dem Weg vom Gebirge zum Meer wird das kantige Felskorn je nach Festigkeit des Gesteins weiter zerkleinert und an der Oberfläche immer mehr abgerundet; Sand und Kies sind entstanden.


Lagerstätten

Abgesehen von wenigen Ausnahmen lassen sich die Kies- und Sandvorkommen in Deutschland dem Quartär zuordnen. Moränenablagerungen südlich der Donau und im norddeutschen Tiefland gehören ebenso zu den bedeutenden Kies- und Sandlagerstätten wie die eiszeitlichen fluviatilen Sedimente entlang der großen Flüsse und deren Nebenflüssen. Kieslager sind nicht homogen. Es wechseln Schichten mit hohem Sandanteil mit solchen unterschiedlich grober Körnung oder gar tonig-schluffigen Horizonten. Lediglich ein Drittel der Kiesvorkommen stehen irgendwann zum Abbau zur Verfügung, die restlichen zwei Drittel werden wohl nicht genutzt werden können, weil Vorgaben des Grundwasser- und Landschaftsschutzes oder Bebauung einer Nutzung entgegenstehen.


Zur anlagentechnischen Entwicklung

Schon aus Gründen ihres Gewichtes und damit ihrer Transportkostenempfindlichkeit sind Sand und Kies als oberflächennahe mineralische Rohstoffe seit Anbeginn tunlichst in der Nähe des Ortes ihrer Verwendung zunächst per Hand, später per Eisenschaufel und –spaten, und schließlich handwerklich mittels sogenannter Sandschürfen und Kieskratzen sowie im Wasser auch mittels Baggerbeutel dem Boden entnommen worden. Eine Kieskratze war eine an einer langen Stange befestigte „Schaufel besonderer Art“. Das Ende der Stange wurde über die Schulter gelegt und wie ein Rechen anfangs vom trockenen Ufer aus, später von Flößen und Booten aus – gesteuert über den Grund hinweg gezogen – in Richtung Strömung bewegt. Durch das Entlangschürfen auf der Fluss-Sohle füllte sich die Schaufel mit Kies. Sie wurde dann hochgehoben und ggf. in den Kahn entleert. Ein gut eingearbeitetes Team konnte es so mit viel Mühe zu einer Tagesleistung von etwa 50 t bringen.


Gewicht und Dichte von Baustoffen

Raumgewichte

1 m³ entspricht in etwa:

 

Erdaushubmaterial, Lehm

1,7 t

Kies, trocken

1,7 t

Kies, grubenfeucht

1,8 t

Kies, nass

2,0 t

Kiessand, trocken

1,6 t

Kiessand, erdfeucht

1,7 t

Kiessand, nass

1,8 t

Sand, trocken

1,5 t

Sand, nass

1,6 t